Internationalisieren Sie Ihren Onlinehandel mit Marketplace

Der Amazon Marketplace ist heutzutage die E-Commerce-Plattform, auf der Sie als Händler und Hersteller Ihre Produkte einem Millionenpublikum anbieten und verkaufen können, ohne dafür endlos Marketingbudget zu investieren. Amazon ermöglicht es Ihnen, mit wenig Aufwand und, je nach Strategie auch entsprechend günstig, Ihren Shop über den Marketplace zu integrieren.

Marketplace ist daher eine Plattform, von der alle profitieren: Je mehr Produkte Amazon anbieten kann, desto wahrscheinlicher rufen die Kunden erst einmal Amazon auf, wenn sie mal wieder etwas kaufen müssen und das sorgt natürlich für einen höheren Absatz der Händler, die über Amazon anbieten. Das belegen auch aktuelle Zahlen: Laut Statista kaufen c.a. 44 Mio. Deutsche regelmäßig über Amazon Produkte. Und der Verkauf über Amazon durch Drittanbieter macht fast ⅓ des Jahresumsatzes des Onlineriesen aus: Grund genug, als Händler einen Blick darauf zu werfen.

Wie manage ich meinen Onlinehandel über Amazon Marketplace?

Nachdem Sie sich registriert haben, listen Sie Ihre Produkte auf Amazon und beginnen direkt mit dem Verkauf. Wenn Sie Ihren Shop in Europa registrieren, stehen Ihnen zugleich alle europäischen Marketplaces und der Versand durch Amazon Prime zur Verfügung, was eine immense Reichweite und logistische Flexibilität für den Verkauf Ihrer Produkte bedeutet.

Sobald der Verkauf beginnt, bietet Ihnen Amazon verschiedene Möglichkeiten, um den Versand zu organisieren. Sie erhalten entweder eine Benachrichtigung, wenn ein Verkauf stattgefunden hat und verschicken Ihre Ware selbst oder Sie nutzen den Service im Marketplace und lassen Ihre Ware durch Amazon verpacken und verschicken: EU-weit und mit der bekannten Geschwindigkeit des Onlineriesen.

Was kostet der Verkauf auf Amazon?

Die Mitgliedschaft auf dem Amazon Marketplace ist mit Gebühren verbunden, die Sie sich vorher genauer ansehen sollten. Wichtig ist, dass Sie vorab eine Vorstellung davon haben, wie hoch Ihr Absatz sein soll, denn auf Grundlage dessen können Sie zwischen einem Basiskonto und einem Professionellen Anbieterkonto wählen.

Das Basiskonto lohnt sich, wenn Sie weniger als 40 Verkäufe pro Monat erreichen, denn es werden bei jedem Verkaufsvorgang Gebühren von 0,99 Euro Cent erhoben.

Beim professionellen Anbieterkonto zahlen Sie eine monatliche Pauschalgebühr von 39,00 Euro. Das lohnt sich also, wenn Sie deutlich mehr, als die 40 Verkäufe pro Monat erzielen. Amazon bietet eine genaue Auflistung der Gebühren mit Beispielen auch für Großhändler.

Zusätzlich erhebt Amazon prozentuale Verkaufsgebühren, die Sie hier einsehen können.

Dazu haben wir ein einfaches Beispiel für Sie vorbereitet:

Wenn Sie als kleiner Weinhändler Ihren Wein im Amazon Marketplace zu je 10€ pro Flasche anbieten und mit einem Basiskonto nicht mehr als 40 Flaschen davon monatlich verkaufen, zahlen Sie pro Verkauf jeweils 0,99 Cent Fixgebühr plus 1€ prozentuale Verkaufsgebühr, da diese Spirituosen laut Katalog 10% beträgt.

Sie sind also gut beraten, wenn Sie vorher kalkulieren, wie Ihre Verkäufe über Amazon laufen sollen, bevor Sie mit dem System beginnen. Mit 1000 Verkäufen pro Monat liegen Sie mit der pauschalen Kontogebühr von 39,00 € und je 10% Ihres Absatzes schon eher im lukrativen Bereich.

Die Verkaufsgebühren sind je nach Kategorie verschieden hoch. Wir empfehlen daher, sich gründlich mit dem Thema auseinanderzusetzen und ausreichend beraten zu lassen.

Was kann ich über Amazon Marketplace verkaufen?

Ob Sie gerade erst anfangen oder schon fortgeschrittener Onlinehändler sind: Der Verkauf Ihrer Produkte über Amazon Marketplace kann in vielerlei Hinsicht eine Vereinfachung Ihres Geschäfts bedeuten. Während Amazon selbst nur neue Produkte anbietet, können Sie als Händler über den Marketplace so gut wie alles verkaufen - wenn Ihre Waren den Kriterien von Amazon entsprechen. Dafür müssen Sie sich die Blacklist von Amazon ansehen, in der genau erklärt wird, welche Art von Zustand nicht zulässig ist (hier einsehen) - prinzipiell können Sie aber gebrauchte Ware oder B-Ware über Amazon vertreiben. Behalten Sie dabei jeweils im Hinterkopf, dass die Kundenzufriedenheit beim Ranking Ihrer Produkte immer eine Rolle auf Amazon spielt, weshalb Ihnen der Verkauf von schlechten Produkten zum Verhängnis und Ihre Glaubwürdigkeit als Onlinehändler natürlich auch davon in Mitleidenschaft gezogen werden kann.

Welche Vor- und Nachteile bietet der Verkauf über Amazon Marketplace?

Das Anbieten Ihrer Produkte über Marketplace bedeutet nicht nur, dass Sie die millionenfache Reichweite von Amazon nutzen können, sondern auch, dass Sie Ihre Produkte länderübergreifend bewerben und verkaufen können, ohne die Landessprache zu kennen oder sich Gedanken zum Versand machen zu müssen, sofern Sie den Versandservice von Amazon nutzen.

Ein weiterer und klarer Vorteil liegt für Sie als Händler darin, dass Amazon beim Verkauf von Produkten einen umfassenden Sicherheits- und Betrugsschutz durchführt, sodass Sie sich wenig Sorgen vor Betrügern machen müssen. Und wenn wir schon beim Thema Bezahlen sind: Über Amazon Payments wird selbst der Bezahlvorgang über Amazon durchgeführt, was Ihnen die Suche nach einem Zahlungsdienstleister und deren Integration in Ihren Onlinestore abnimmt. Das kann häufig Probleme verursachen, insbesondere aufgrund der strengen Richtlinien bezüglich Kreditkartendaten und Datenschutz. Die Anbindung über Amazon kann hier ein wahrer Segen sein.

Last but not least ist für einen modernen Onlineriesen wie Amazon die Nutzung von Daten und deren Evaluation ein Kinderspiel, von dem Sie als Onlinehändler natürlich profitieren. Über Marketplace erhalten Sie ausreichend Infos zum Verkauf und Erfolg Ihrer Produkte, die Ihnen einen guten Einblick ermöglichen und die Sie nutzen können, um über Amazon Marketing mit der richtigen Strategie Ihre Umsätze zu verbessern. Besonders PPC Kampagnen und die Keywords können dadurch laufend optimiert werden.

Als nachteilig können sich die Gebühren für Ihre Verkäufe herausstellen, wenn Sie sich nicht ausreichend mit dem Thema beschäftigen und das falsche Konto eröffnen. Auch die Limitierungen des Produktverkaufs, wenn die Qualität nicht den Anforderungen Amazons entspricht, kann sich ungünstig auf Ihren Umsatz auswirken. Eventuell ist der Verkauf über Amazon nicht das geeignete Mittel, Ihren Handel individuell zu positionieren, da Sie ihn ja unter dem Flagschiff Amazon betreiben. Es kann jedoch ein Anfang sein, um Ihre Produkte unter großer Reichweite zu verkaufen, um sich danach später mit Ihrer Marke eigenständig zu machen.

Amazon Marketplace oder doch eBay?

Amazon Marketplace ist nicht die einzige Plattform für den Verkauf von Waren, weshalb ein Vergleich mit anderen Plattformen wie z.B. eBay zu empfehlen ist. Viele Onlinehändler nutzen eBay, weil der Ablauf darüber günstiger hinsichtlich der Gebühren ist. Der Versandservice, sowie einige andere sehr hilfreiche Tools werden auf eBay aber nicht angeboten. Während eBay Ihnen die Möglichkeit lässt, Ihre eigene Marke zu stärken und weitestgehend unabhängig Produkte zu vertreiben, ist die Nutzung von Amazon Marketplace restriktiver, allerdings ist der Verkauf aufgrund der Reichweite über Amazon auch erfolgreicher. Je nachdem, ob Sie Ihre Marke positionieren oder Ihre Produkte einfacher verkaufen möchten, können Sie sich zwischen eBay und Amazon entscheiden.

Bei Amazon wird nach zwei Verkäufermodellen unterschieden, Sie können als Seller oder Vendor verkaufen. Als Vendor sind Sie Lieferant für Amazon und Ihre Produkte werden von Amazon ge- und auch verkauft. Diese Methode ist sinnvoll, wenn Sie Ihre eigene Marke nicht unbedingt bekannt machen möchten, aber viele Produkte schnell verkaufen wollen. Allerdings muss Amazon Ihnen eine Anfrage dazu senden. Als Seller bieten Sie Ihre Produkte neben Amazons Produkten an. Sie haben also wesentlich höhere Konkurrenz, vertreiben Ihre Produkte aber selbst und entscheiden auch, wie Sie diese bewerben möchten. Hier können Sie auch die Logistik über Amazon laufen lassen.

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