Prime Day 2022: Rückblick für Werbetreibende

Amazon selbst bezeichnet den diesjährigen Prime Day als den größten Prime Day aller Zeiten. Prime Mitglieder haben während des Prime Days weltweit mehr als 300 Millionen Artikel gekauft und konnten dabei etwa 1,7 Milliarden Dollar sparen - mehr als bei jedem vorherigen Prime Day. 

Wir wollen den Erfolg des diesjährigen Prime Days, der am 12. und 13. Juli stattgefunden hat, ebenfalls messen und bewerten. Um fundierte Aussagen über die wichtigsten Werbekennzahlen treffen zu können, analysieren wir deren Entwicklung im Amazon Marktindex AMX500. 

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Es ist schon auf den ersten Blick ein deutlicher Peak am ersten Tag des Prime Day zu erkennen. Wie dieser Peak zustande kommt, analysieren wir im Folgenden.

Entwicklung der Werbekennzahlen

Wir haben die wichtigsten KPIs aus dem AMX500 für Sie zusammengefasst. Die Werte am Prime Day (12.+13. Juli) wurden dabei mit den Werten zwei Tage vor dem Prime Day verglichen. 

  • Es gab einen Anstieg um 63,9% bei den Impressionen und um 47,9% bei den Paid Klicks
  • Die Click-Through Rate ist um 9,8% gesunken, dafür ist aber die Conversion Rate um 26,8% gestiegen. 
  • Im Durchschnitt sind die Werbekosten um 94,7% gestiegen, was vor allem an den höheren Budgets und Klickpreisen (31,7% gestiegen) liegt. 
  • Die höheren Ausgaben wurden mit mehr Bestellungen und deutlich höheren Umsätzen belohnt. Die Paid Orders sind um 87,5% gestiegen, die Paid Sales sogar um 146,8%. Auch der durchschnittliche Warenkorbwert ist um 31,7% angestiegen. 
  • Das sich die höheren Ausgaben dennoch lohnen, zeigt sich auch am ACoS, der um 21,2% gesunken ist. 

 

Wie lief der Prime Day für DSP Kunden?

Neben der Performance von PPC Kampagnen haben wir auch einen Blick auf die DSP Kampagnen unserer Kunden geworfen. 
DSP Prime Day

 

Es ist auch bei den DSP Kampagnen ein deutlicher Anstieg bei den Sales und dem RoAS zu erkennen. Die anderen KPIs haben ebenso interessante Entwicklungen gemacht, die wir hier für Sie zusammengefasst haben:

  • Die Impressionen sind um 34,1% angestiegen. 
  • Der Umsatz war am Prime Day 325,5% höher, was sich durch den Anstieg in den Bestellungen (240,6% höher) erklären lässt.
  • Die Kosten sind um 128,8% gestiegen. 
  • Der RoAS war 86% höher, was verdeutlicht, dass sich auch bei DSP Kampagnen die höheren Ausgaben gelohnt haben. 

Learnings und Empfehlungen für zukünftige Verkaufsevents 

  • Es lohnt sich auf jeden Fall, wenn Sie Ihre Budgets und Gebote erhöhen: Auch wenn am Prime Day die Kosten durch gestiegene Klickpreise deutlich höher sind, zahlt es sich dennoch auf jeden Fall aus, die Gebote zu erhöhen. Das Umsatzwachstum kompensiert die steigenden Kosten nämlich um ein Vielfaches. Diese Beobachtung konnten wir auch bei vergangenen Prime Days machen.

  • Fangen Sie so früh wie möglich mit den Vorbereitungen für den Prime Day an: Um optimal auf den Prime Day vorbereitet zu sein, reicht es nicht, 1-2 Tage vorher die entsprechenden Anpassungen vorzunehmen. Vor allem, wenn Sie für Ihre Produkte Coupons oder Angebote erstellen wollen, müssen Sie mindestens einen Monat vor dem Prime Day damit anfangen, diese zu erstellen. 

  • Zu den meistverkauften Kategorien zählten dieses Jahr Amazon Devices, Unterhaltselektronik und Heim(artikel). Diese Kategorien zählten bereits bei vergangenen Verkaufsevents zu den beliebtesten. Wenn Sie Produkte aus einer dieser Kategorien verkaufen, sollten Sie daher besonders viel Zeit vor und während des Prime Days investieren, um Ihre Produkte zu pushen. Amazon verriet dieses Jahr auch, dass die meisten Käufe am ersten Tag des Prime Days zwischen 9 und 10 Uhr morgens stattgefunden haben.

Tipp: Nutzen Sie für Verkaufsevents unsere Scheduling Funktion. Mit der Scheduling Funktion können Sie Ihre Kampagnen ganz einfach basierend auf den Wochentagen und der Tageszeit oder saisonal planen. So können Sie sich immer rechtzeitig auf Verkaufsevents wie den Prime Day vorbereiten und Ihre Produkte rechtzeitig pushen.

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